Burmakatzen von der kleinen Blaike |
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Erbkrankheiten | ||
Jede Katzenpopulation hat ihre spezifischen Erbkrankheiten, die bereits mit den Ursprungskatzen vor vielen Jahren vorhanden waren, durch Outcrossprogramme eingeschleppt wurden oder durch Mutationen entstanden sind. Jeder, der sich der Rassezucht widmet, muss sich auch mit den unerwünschten Genen auseinander setzen. Defektgene müssen züchterisch bekämpft werden, um den Katzenwelpen Leid zu ersparen. Glücklicherweise gibt es jetzt eine Reihe von Gentest, mit denen heraus gefunden werden kann, ob ein Tier Träger einer Krankheit ist oder direkt von der Krankheit betroffen. Die wichtigsten Erbkrankheiten in der Burmazucht:
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Alle diese Krankheiten werden
autosomal-rezessiv vererbt. Um zu erkranken, müssen die Defektgene
gleichzeitig von Mutter und Vater auf den gleichen Nachkommen vererbt
werden. Wird das Schadgen nur von einem Elternteil auf den Nachkommen
vererbt, erkrankt das Tier nicht, ist aber Träger dieser Krankheit.
Trägertiere verbreiten die Schadgene in der Population wenn sie unerkannt bleiben. Verpaare ich ungetestete Tiere, von denen ich nicht weiß, ob sie Träger sind, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass zwei Träger aufeinander treffen und die Defektgene gleichzeitig an die Nachkommen weiter geben werden. Diese erkranken dann schwer. Wenn man also weiß, dass bestimmte Erbkrankheiten in der Burmapopulation bekannt sind und dafür Gentests zur Verfügung stehen, ist es sehr einfach, diese Krankheiten zu vermeiden und Trägertiere zu erkennen. Weder mit erkrankten Tieren noch mit Trägertieren sollte gezüchtet werden. Ein Trägertier erkrankt zwar nicht selbst, schadet aber der Gesamt-Burma-Population und sollte deshalb kastriert werden.
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Zuchtstrategien
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Da es immer wieder zu Mißverständnissen kommt,
was unter den einzelnen Begriffen zu verstehen ist, habe ich mich
bemüht, in kurz gefassten Artikeln das Wesentlich zu erläutern.
Außerdem haben sich die Zuchtstrategien innerhalb der letzten
Jahrzehnte sehr stark verändert. War der Züchter früher auf Beobachtung
angewiesen und Versuchsverpaarungen, hat uns die Wissenschaft heute
moderne Methoden zur Verfügung gestellt wie Gendiagnostik und
Zuchtwertschätzung. In der Hundezucht sind diese Programme längst
Alltag. Die Katzenzucht hat hier noch viel Nachholbedarf. Im
Vordergrund aller Programme und Methoden steht die Gesundheit und
Vitalität der Tiere.
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Haben Sie zu den vorgenannten Themen Frage, sprechen Sie mich an. |