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Burmakatzen von der kleinen Blaike |
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1. Woche ![]() |
Die Kleinen Kätzchen saugen,
schlafen, verdauen. Sie können ihren Wärmehaushalt noch nicht
selbständig regulieren, deshalb liegt die Mutter als Wärmflasche
ständig bei ihnen. Ohne Mutter kriechen sie zu einem Knäuel zusammen,
um sich gegenseitig zu wärmen. Die Katzenbabies krabbeln mit pendelnden
Suchbewegungen im Kreis bis sie auf Mutter oder Geschwister stoßen.
Lustig zu beobachten wie sich eine Zitzenpräferenz ausbildet und jedes
Kitten um seine Zitze "kämpft". Man kann nur staunen, wie das als
hilflos empfundene Geschöpf so gar nicht hilflos ist. Es ist durchaus
in der Lage sein Geschwisterchen von "seiner" Zitze zu verdrängen. Sie
können auch lautstark protestieren, wenn sie aus dem Nest genommen
werden. Das Geschrei läßt die Mutter sofort herbeieilen, die das Kleine
wieder ins Nest einträgt.
In der ersten Woche versucht die Mutterkatze ihre Kleinen in ein
anderes Nest umzuquartieren, das kann unser Bett sein oder ein anderer
kuscheliger Platz, der für den Nachwuchs Sicherheit bietet. Instinktiv
verläßt die Mutterkatze den Geburtsplatz, der von dem Blut- und
Geburtsflüssigkeitgeruch evtl. Feinde anziehen könnte. |
2. Woche ![]() |
Die Augen öffnen sich, mit
milchig blauen großen Babyaugen riskieren sie die ersten Blicke in eine
unbekannte Welt. Die Ohren richten sich auf, Geräusche werden
wahrgenommen. Das Milchgebiss beginnt sich zu entwickeln, die
Schneidezähne brechen durch. Die Krallen sind gut ausgebildet und die
Katzenkinder können diese austrecken und einziehen. |
3. Woche ![]() |
Die Burmakitten können jetzt
ihre Mutter und Geschwister erkennen und sich zielgerichtet auf diese
zubewegen. Das Hör- und Sehvermögen hat sich verfeinert. In der
Nesthöhle, wenn sie etwas geräumig ist, bewegen sie sich im
Krabbelgang, aber das Bemühen sich
aufzurichten wird immer erfolgreicher. Erste Spielversuche mit den
Geschwistern können beobachtet werden. Neugierig wagen sie die
ersten Erkundungsgänge. Die Kitten haben durch die
Mutter noch eine Rundumversorgung, Urin und Kot werden von ihr durch
Lecken des Afters und der Genitalbereiche vollständig
aufgenommen, aber das wird sich bald ändern. |
4. Woche![]() |
Die Kleinen können jetzt
selbständig fressen, noch ungeschickt zwar, aber sie probieren immer
mehr. Hat die Katzenmutter Freigang werden die ersten lebenden Mäuse
ins Nest getragen. Wasser wird geschleckt, das Fußbad bleibt nicht aus. Unsere Katzenkinder sind neugierig, der Aktionsradius vergrößert sich, sie versuchen zu hüpfen und springen, erste Kletterversuche werden unternommen, sie plumpsen hin, aber der Forschwerdrang läßt sie nicht mehr los. Die Spielsequenzen sind noch sehr kurz, meist wird geschlafen, kuschelig eng nebeneinander oder sie liegen bei ihrer Katzenmama und lassen sich verwöhnen. |
5. Woche![]() ![]() ![]() |
Die Kleine Katzenschar hat sich
zu recht munteren Kitten entwickeln,
die sich eifrig auf ihr späteres Jägerleben vorbereiten. Erste
Anschleichversuche werden unternommen, vorsichtig bewegen sich die
kleinen Kätzchen geduckt vorwärts. Mit kleinen Sprüngen oder in flotter
Gangart erkunden sie die Umgebung, purzeln hin, werden angerempelt und
abgelenkt zu neuen Aktivitäten. Erste Fangspiele werden initiiert. Der
"Stellreflex" ist jetzt voll entwickelt. Faszinierend zu
beobachten, wie die kleinen Katzen mit ihrer ganzen Kraft kleinere
Gegenstände erklimmen, auf die Füße fallen, um erneut andere Höhen zu
erobern. Sie hängen mit den beiden Vorderpfoten an Kisten und Kasten,
schauen neugierig mit ihren blitzblauen Augen bis es plumps macht und
sie einen neuen Versuch starten. Geschwister werden bepfötelt,
niedergedrückt bis einer auf dem Rücken liegt und strampelt. Kleine
rollende Gegenstände werden angestupst und genau beobachtet. Die
Spielphasen werden länger. Die Eckzähne sind im Milchgebiss durchgebrochen, die meisten Kitten nehmen jetzt auch feste Nahrung zu sich und legen im Gewicht kräftig zu. Die Nesthäkchen warten weiter miauend auf ihre Milchbar, stagnieren einige Tage im Gewicht, bis der Hunger auch sie zum Fressnapf treibt. Bei freilaufenden Katzen bringt die Mutter Nahrung herbei und keine Katze käme auf die Idee ihrem mäkelnden Kind zu sagen "Was, du magst das nicht, warte, ich hole etwas anderes", das sind rein menschliche Eigenschaften, Überfürsorge, die Lernprozesse verhindert. Die ersten Sitzungen auf einem niedrigen Katzenklo führen manchmal zum Erfolg, manchmal muß die Mutter nachhelfen, oft geht etwas daneben, aber das wird schon. Ende der 5. Woche sind die Katzenkinder zuverlässig sauber. |
6. Woche ![]() |
Die Kätzchen haben ein
komplettes Milchgebiss und können bereits Trockenfutter zerkauen. Sie
benutzen zuverlässig das Katzenklo und "waschen" sich, noch unterstützt
von ihrer Mutter. Die Kleinen sind jetzt schon sehr geschickt, wuseln
überall herum, werden zu Kletternkünstlern und wenn der Mensch sich
nähert, ist kein Hosenbein mehr sicher, sofort ziehen sich die Kleinen
daran hoch. Untereinander hüpfen, springen, balgen sie, belauern sich,
schleichen sich an. Diese Spiel- und Sportprogramme machen fit für die
Beutejagd. Sie sind jetzt in der Lage kleine Beute zu erlegen. Sie
schlafen gelegentlich außerhalb der Höhle, ihre Körpertemperatur ist
weitgehend stabil. |