Ursache:
Borrelien, das sind kleine bewegliche sehr dünn gewundene Bakterien mit
einer spiraligen Körperform.
Übertragungswege:
Die Bakterien werden beim Biss infizierter Zecken über den Speichel in
den Wirt gepumpt. Die Bakterien vermehren sich zunächst an der
Eintrittsstelle (Hautrötung) und gelangen dann über die Blutbahn in die
Gelenke und nisten sich dort ein. In einigen Fällen können auch
Herzmuskel und Hirn betroffen sein. Zeckensaison ist hauptsächlich März
bis November.
Inkubationszeit:
Die Krankheit verläuft in Schüben. Stadium 1: Tage bis Wochen, es
treten Hautrötung und Fieberschübe auf. Stadium 2: Wochen bis Monate,
schmerzhafte Entzündungen der Gelenke, Stadium 3: Monate bis Jahre:
chronische entzündliche und organzerstörende Krankheitsprozesse.
Symptome:
im Anfang wenig spezifisch, später Bewegungsstörungen,
Verhaltensstörungen und Apathie.
Therapie:
Antibiotika über 2-3 Wochen. Die Antikörper gegen Borrelien sind im
Blut nachweisbar.
Vorbeugung:
Regelmäßige Kontrolle der freilaufenden Katze auf Zecken. Entfernen der
Zecke mit Hilfe einer Zeckenzange. Hilfreich sind auch Spot on. Eine
wirksame Impfung gegen Borreliose gibt es zur Zeit noch nicht.